Sonntag, 1. April 2012

Schuldige für endgültiges Aus von Schlecker bereits gefunden

 Nachdem die Politik sich nicht in der Lage sah, eine Bürgschaft von 70 Millionen Euro für eine Transfergesellschaft der 11.000 entlassenen Frauen bei Schlecker zu Stande zu bringen, während sie gerade den Europäischen Bankenrettungsschirm auf 800 Milliarden Euro aufstockte, wurden jetzt schon mal die Schuldigen für eine Insolvenz der gesamten Firma und der Entlassung von weiteren ca. 20.000 Frauen gefunden.

 Würden zu viele der 10.000 gekündigten Frauen eine Kündigungsschutzklage einreichen, heisst es, so sei die Übernahme der Restfirma durch Investoren gefährdet.

 Merke: Nicht Anton Schlecker, der seine Angestellten bis aufs Blut ausgequetscht hat und durch unternehmerische Fehlentscheidungen die Firma in den Ruin trieb, nicht die FDP, die nur um ihre asoziale Klientel wieder an die Wahlurnen zu treiben 10.000 Frauen in den existentiellen Abgrund getrieben hat sind Schuld, wenn nun weitere tausende Frauen arbeitslos werden, - nein es sind ihre ehemaligen Kolleginnen, die versuchen durch den Gang vor die Gerichte ihre Würde zurück zu erlangen.

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