Montag, 12. Oktober 2015

Die ARD, Golineh Atai und die verschwiegene Nähe der Al Qaida zu der vom Westen unterstützten Freien syrischen Armee

Die ARD-Tagesschau hat den Anspruch eine Nachrichtensendung zu sein, also Nachrichten zu vermitteln. Über den Begriff Nachrichten kann man bei Wikipedia nachlesen:
"Nachrichten in Hörfunk und Fernsehen müssen dem Pressekodex entsprechen, also mit den journalistischen Grundsätzen der Wahrheit, Aktualität, Objektivität, Ausgewogenheit, Diskriminierungsverbot und Verständlichkeit vereinbar sein.Die Tagesschau wird von einem Nachrichtensprecher präsentiert, der das Vorgelesene nicht selbst verfasst hat. Diese Präsentationsform bevorzugt die sachliche, beinahe amtliche Form von harten Fakten im Rahmen des Qualitätsjournalismus."

Der Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien, Rundfunkstaatsvertrag (RStV) sagt in § 10 Berichterstattung, Informationssendungen, Meinungsumfragen:
Berichterstattung und Informationssendungen haben den anerkannten journalistischen Grundsätzen, auch beim Einsatz virtueller Elemente, zu entsprechen. Sie müssen unabhängig und sachlich sein. Nachrichten sind vor ihrer Verbreitung mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Wahrheit und Herkunft zu prüfen. Kommentare sind von der Berichterstattung deutlich zu trennen und unter Nennung des Verfassers als solche zu kennzeichnen.
 Die Tagesschau um 20.00 Uhr am 30. September: Der Bildschirm zeigt uns zerstörte Häuser, das Wrack eines Fahrzeuges. Im Hintergrund steigen schwarze Rauchwolken zum Himmel. - Umschnitt: Augenscheinlich eine Strassenkreuzung, rechts Häusertrümmer, in der Bildmitte ein loderndes Feuer mit einer schwarzen Rauchfahne. Ein Mann läuft von Links nach rechts durchs Bild, die Geschwindigkeit des Films ist stark erhöht, die Kamera wackelt. Durch diesen kleinen Kunstgriff wird Dramatik und Authentizität erzeugt. Ein alter Trick der PR-Branche.




 Golineh Atai kommentiert die Bilder:
"Bilder, die einen Luftangriff in Syrien, in der Gegend von Homs zeigen sollen. Zivilisten, darunter auch Kinder, kamen dabei ums Leben."


  •  Das Kinder ums Leben kommen, ist in Syrien nichts besonderes. Glaubt man der, im ZDF-Morgenmagazin vom 01. Oktober, als Nahostexpertin vorgestellten Kristin Helberg, übrigens vor dem gleichen Bild, dass uns schon aus der Tagesschau bekannt ist, tötet Assad täglich exakt zehn Kinder.



  • "Tut uns leid, es ist uns völlig egal, ob Präsident Assad für 95 % der zivilen Opfer zuständig ist, ob er jeden Tag zehn Kinder tötet."



Versteht die ARD so etwas unter, eine Nachricht "mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Wahrheit und Herkunft zu prüfen"? Atai kommentiert Bilder, von denen sie angeblich nicht weiss, wo sie gemacht sind. Gebotene Sorgfalt? Wahrheit und Herkunft geprüft?
"Zivilisten, darunter auch Kinder, kamen dabei ums Leben."
 Woher hat sie diese Information? Da sie nicht selber vor Ort war, dann wüsste sie ja, wo die Bilder gedreht wurden, muss ihr doch jemand diese Informationen zugetragen haben. War dieser Informant vor Ort? Dann müsste der wissen woher die Bilder stammen. Oder beruft sich der Informant auch nur auf "Hören-Sagen", wie etwa die in Coventry, nördlich von London ansässige "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte", nach ihrer englischen Bezeichnung Syrian Observatory for Human Rights, SOHR genannt?

Diese obskure Einrichtung besteht im Grunde aus einer Person, dem syrischen Sunniten Rami Abdul Rahman, wie er sich nennt. Sein richtiger Name ist Osama Suleiman. Suleiman wohnt in einem kleinen Reihenhaus und betreibt zusammen
"mit seiner Frau ein Bekleidungsgeschäft",
wie die Süddeutsche in ihrem Artikel "Ominöse Protollanten des Todes" schreibt. Angeblich bezieht Suleiman sein Wissen " von etwa 200 Informanten aus ganz Syrien. Nichts von alledem was diese obskure One-man-show, genannt "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" täglich in die Welt posaunt, ist auch nur ansatzweise zu verifizieren. Trotzdem stüzt sich die gesamte Weltpresse auf die täglichen Verlautbarungen des Herrn Suleiman, als seien sie die in Stein gehauenen Zehn Gebote Gottes.

Wie sagt doch noch der Rundfunkstaatsvertrag?
 Nachrichten sind vor ihrer Verbreitung mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Wahrheit und Herkunft zu prüfen. 
Aber wie immer wenn die Eliten in unserem Land Gesetze, Verordnungen oder Verträge brechen, findet sich ein Wissenschaftlerchen, dass wie ein schmieriger Winkeladvokat dieses rechtswidrige Handeln nicht nur legalisiert, sondern es geradezu als Ultima Ratio bezeichnet. So kann denn auch die Süddeutsche auf einen gewissen André Bank verweisen. Bank ist Mitarbeiter des ehemaligen "Deutsches Übersee-Institut", das sich 2006 in "GIGA, German Institute of Global and Area Studies" umbenannt hat und als Zeichen seiner exklusiven Internationalität nur noch englisch spricht.

Die Süddeutsche:
"Weil es so wenig gesicherte Informationen gebe, könne man die Beobachtungsstelle als Quelle wohl nutzen, meint daher auch der Politikwissenschaftler André Bank vom GIGA-Institut für Nahost-Studien in Hamburg. Allerdings wüssten weder er noch andere Nahostexperten, die er kenne, mehr über die Hintergründe der Organisation."
Eine merkwürdige Auffasssung von Journalismus: Wenn ich nichts weiss gebe ich eben Vermutungen, Verdächtigungen und frei Erfundenes als unumstössliche Wahrheit, als Nachricht aus. Eine Auffassung, die aber wie es scheint mittlerweile weltweit von den Mainstream-Journalisten geteilt wird.

Atai verlässt das schlüpfrige Parkett der Syrienberichterstattung und widmet sich dem Russland-Bashing, eine Disziplin, die sie hervorragend beherrscht:
"Hat Russland heute statt IS-Stellungen die Anti-Assad-Opposition bombardiert und Zivilisten getötet? 
Eine rein rthorische Frage, die im nächsten Satz auch gleich von der Fragerin selbst beantwortet wird:
Paris, Washington und die syrische Opposition hat Hinweise darauf. Die USA fühlen sich ausserdem unzureichend informiert über Moskaus Luftangriffe. Der Kreml weist Kritik und Zweifel an den Angriffszielen zurück. Sie seien Teil eines westlichen Informationskrieges gegen Russland",
noch dazu sachlich vollkommen falsch, macht Atai doch einen Unterschied zwischen IS und Anti-Assad-Opposition. Dieser Unterschied ist ein Konstrukt des Westens, der wieder einmal die Geister, die er rief, nicht mehr unter Kontrolle hat.

  Eine Woche später, am 07. Oktober, berichtet Volker Schwenk in der Tagesschau:
"Russisch Kampfflugzeuge sollen Rebellen in der Nähe von Hama bombardiert haben. gleichzeitig startet die syrische Armee ihre Bodenoffensive zur Rückeroberung von Idlib.Der Ort war im März von einer Allianz islamistischer Gruppen und gemässigter Kämpfer der "Freien syrischen Armee" erobert worden. Es war ein von mehreren schweren Niederlagen des Assad-Regimes. Die Terrormiliz IS gibt es in Idlib oder Hama nicht, doch die Region ist eine Hochburg der AL Kaida nahen Nusra-Front."
 Mit Erstaunen stellen wir fest, wer zur, vom Westen unterstützten, Allianz gegen Assad gehört: Die "Freie syrische Armee und sogenannte "islamistische Gruppen. Im letzten Satz wird dann fein unterschieden zwischen dem IS und der "Al Kaida nahen Nusra-Front".

 War nicht Al Qaida verantwortlich für den "Angriff auf die USA" dem am 11. September über 3.000 Menschen beim Einsturz der Twintower des World Trade Center in New York zum Opfer fielen? Und ist nicht die gesamte westliche Welt in den Krieg nach Afghanistan gezogen um eben jene AL Qaida zu vernichten? So schnell wird man vom Erzfeind zum Verbündeten, wenn's denn passt.

 Übrigens anders herum geht es genau so schnell wie der IS gerade feststellen muss.

Wer sich allerdings nicht hat einlullen lassen von den ewigen Wiederholungen in den Medien, von den "gemässigten Kämpfern" der "Freien syrischen Armee", für den ist die plötzliche Nähe dieser Kämpfer zu der Nusra-Front und anderen terroristischen islamistischen Gruppen keine Überraschung.

So benennt der "Levant Report" ein US-amerikanisches Online-Portal am 16. Juli einige Fälle der Zusammenarbeit von "gemässigten Kämpfern" und den Terroristen von IS und Nusra-Front:
"Im September 2014 gab der Kommandant der Freien syrischen Armee und Empfänger von US-Unterstützung, Basel Idriss, zu: Wir arbeiten mit dem IS und der Nusra-Front zusammen". Der Grund dafür sei, "Wir haben einen Punkt erreicht, an dem wir mit jedem zusammenarbeiten müssen, gegen Ungerechtigkeit und Unrecht."
Bereits im April 2014 gab der Chef, der vom Westen unterstützten "Syrischen Revolutionären Front", Jamal Maarouf zu Protokoll, dass Al Qaida "nicht unser Problem" sei und dass seine Kämpfer gemeinsame Operationen mit der Nusra-Front durchgeführt hätten. "Wenn die Menschen, die uns unterstützen, uns bitten Waffen an eine andere Gruppe zu senden, dann senden wir sie. Die Nusra-Front hat uns vor einem Monat gebeten Waffen nach Yabroud (Yabroud ist eine strtegisch wichtige Stadt zwischen Damaskus und der Grenze zum Libanon. Sie wurde von Al Nusra gehalten und im März und April 2014 von der syrischen Armee und der Hibollah zurückerobert) zu senden, also schickten wir eine Menge Waffen."
 In den deutschen Medien sind Berichte über solche Koalitionen Tabu.

 Nun erklärt sich auch die Ahnungslosigkeit Atais woher die Bilder des angeblichen Angriffs russischer Bomber stammen. Angeblich zeigen die Bilder, wie uns der Schriftzug oben links im Bild Glauben machen will, Szenen aus der Stadt Talbiseh, nördlich von Homs. Talbiseh aber wird beherrscht aus einer Koalition der "Freien syrischen Armee und der Nusra-Front, dem Ableger Al Qaidas. Eine Tatsache, die nicht passt in das Bild vom ausschliesslich bösen Diktator Assad, den ausschliesslich bösen Russen und den edlen Kämpfern für Freiheit und Demokratie der syrischen Opposition.

17 Kommentare:

  1. "Bewaffnete Anschläge gegen Staaten mittels Bomben"- ist das "Befreiungskampf" oder "Terror"?
    Warum ist Al Kaida plötzlich salonfähig?
    Und der IS rekrutiert sich maßgeblich aus übergelaufenen Mitgliedern der "Freien Syrischen Armee", die mit deutschen Steuergeldern gefördert wird (Schutzwesten, Funkgeräte, Aufklärung, Ausbildung).

    Selbstverständlich lügen hörige deutsche Medien wie befohlen und unterstützen diese wirklich verhängnisvolle Linie.

    Der fürchterliche Anschlag in der Türkei- kann man den wirklich verurteilen, wenn man gleichzeitig ein paar Kilometer weiter Anschläge begrüßt?

    Deutschland, so ein gutes Grundgesetz- kein Krieg soll von Deutschland ausgehen....und Politiker und Medien zerstören diese Grundidee. Der Wähler war dafür. Und Deutschland wird dafür leider bezahlen müssen, die Flüchtlinge sind nur der erste Reflex, die Destabilisierung kommt auch noch auf uns zu.

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  2. eine verständnisfrage, w.j.: liest man den beitrag, kommt man zu dem schluss, dass es ihnen darum geht, bweisen zu wollen, dass es völlig legitim und legal ist, dass putin assad seine luftwaffe zur verfügung stellt, um SÄMTLICHE rebellengruppen zu bekämpfen. warum dürfen dann nicht die usa poroschenko ihre luftwaffe zur verfügung stellen, um die rebellen im donbass zu bekämpfen? gleiches recht für alle, gell, jungmann? mir scheint, dass sie in die doppelmoral-falle getappst sind.

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    1. Die Rebellen im Donbas haben den gewaltsamen Sturz der gewählten Kiewer Regierung nicht mitgetragen. Die Rebellen in Syrien wollen die gewählte Regierung gewaltsam stürzen.

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    2. die "gewählte regierung" syriens? das ist nicht ihr ernst, oder?
      hier mal zu den Fakten:

      Präsidentschaftswahl in Syrien 2014 – Wikipedia
      Die 2,5 Millionen Flüchtlinge und ihre Wahlberechtigung führten zu mehreren Kontroversen im Vorfeld der Wahl. Hunderttausende Binnenflüchtlinge, die Syrien nicht über die Grenze verlassen haben, wurden von der Wahl ausgeschlossen. In denjenigen Gebieten, die unter der Kontrolle von Aufständischen standen, fand die Wahl nicht statt. In Westkurdistan oder Syrisch-Kurdistan genehmigten die Autonomiebehörden die Abhaltung der Wahl ebenfalls nicht.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_Syrien_2014

      assad ist also ihrer meinung nach noch zu recht im amt... nee, is klar.

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    3. @anonym um 00:26
      Nun wer da in die Falle der Doppelmoral "getappst" ist, stellst du in deinem Kommentar selber klar.
      Das mit der Geschichtskiltterung nach 1 1/2 Jahren funktioniert so nicht wirklich, denn beim Thema
      23.02.2014 sind die Erinnerung der meisten Menschen klar vorhanden.
      Ich darf dich erinnern, dass der aktuellen Situation in der Ukraine ein Putsch finanziert durch den Westen
      (Thema Fuck the EU Nuland + Adenauer-Stiftung) vorrausging, was ein Verbrechen laut Völkerrecht Art.2 darstellt; Das ganze mittlerweile auch offiziell mehrfach bestätigt und durch Schoko-Poro auch als Putsch deklariert in die ukr.Gesetzgebung verankert (!). Dadurch wäre ein offenes Eingreifen der USA dann gänzlich als Angriff auf ein europäisches Land zu deklarieren.
      In Syrien wurde der Putsch versucht, ist aber gescheitert und da Assad den gewählten Präsidenten darstellt,
      ist sein Ansuchen auf Hilfestellung durch die seit Jahren per Veträgen deklarierten Verbündeten Russen, eine
      legitimie Handlung und widerspricht NICHT dem Völkerrecht.
      Im Gegensatz dazu, haben die USA+NATO kein entsprechendes Ersuchen erhalten, kein UN-Mandat und
      begehen somit das nächste Verbrechen am Völkerrecht Art.2 und das sogar mehrfach, da sie erstens ein souveränes Land angreifen und gleichzeitig den Aufständischen Waffen,Ausrüstung und Geld zur Verfügung stellen.
      DAS ist die Doppelmoral des Westens ! Sorry und dein Ansinnen Menschen durch die US-Luftwaffe killen zu lassen, die sowieso gegen die ukr.Nazis (Asov / Svoboda etc) um ihre Heimat kämpfen müssen zeigt, dass du
      entweder ein NATO-Troll oder ein Nazi bist. (wobei ich bei diesen Irren keinen Unterschied mehr erkennen kann)

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    4. Außerdem hat Syrien Russland um Hilfe gebeten nach dem Völkerrecht darf der Russe dort also Militärisch eingreifen. die Nato wirft ihre Bomben auch mal gegen geltenes Völkerrecht.

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    5. @Anonym, 00:26: Es ist gemäß des Völkerrechts ein Unterschied, ob eine Gruppe extern bewaffnet und militärisch unterstützt wird, die die Macht im Land übernehmen will (syrische Rebellen) oder nicht, weil sie stattdessen z. B. eine Autonomie für ihr Gebiet anstrebt (ukrainische Separatisten). Die USA und ihre Verbündeten brechen durch die Waffenlieferungen nach Syrien eindeutig (und schon wieder) das Völkerrecht. Was Ihre Frage nach US-Luftunterstützung für Kiew angeht: wäre es angemessen gewesen, wenn der demokratisch gewählte Präsident Janukowitsch Russland nach seiner Vertreibung gebeten hätte, Luftangriffe auf die Putschisten in der Westukraine zu fliegen? Unsere Medien und Politiker sind sich ja einig, dass exakt dies im Fall des jemenitischen Präsidenten Hadi O.K. ist, der die Bombardierung seines eigenen Landes zwecks Rückkehr an die Macht gefordert und auch erhalten hat.

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    6. 13. Oktober 2015 um 07:50

      Was ist mit deutschen Waffenlieferungen an eine kurdische Miliz?
      Steht davon was im Grundgesetz? Hatte die UN da einen Beschluss gefasst?

      Selbstverständlich gehört der IS in die Schranken gewiesen. Aber auf legitime Art und Weise, im Rahmen des Rechts. Und dazu gehört übrigens auch, dass man die deutschen Jihadisten NICHT dorthin hätte ziehen lassen sollen, 700 Terroristen.

      Hier geht was unglaublich schief und Deutschland wird in der Folge leider in Situationen kommen, die wir alle noch nicht kennen und bei den politischen Umgangsweisen auch nicht auf Grundgesetz und Völkerrecht hoffen können. Wehret den Anfängen- den Zeitpunkt haben wir längst überschritten.

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    7. ihr habt echt alle überhaupt keine ahnung. den vn gehören aktuell 193 staaten an. macht mal eine umfrage unter denen. "wie viele von euch finden, dass poroschenko rechtmäßiger präsident der ukraine ist?" und "wie viele von euch sind der meinung, dass assad rechtmäßiger präsident syriens ist?" die antwort würde klar zugunsten poroschenkos ausfallen. wenn also poroschenko heute befreundete staaten bitten würde, ihm beim kampf gegen die von moskau unterstützen völkischen nationalisten im donbass zu untersützten, dann wäre das absolut okay.

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  3. Tja, wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.Geschichte, und Vorgeschichte, beginnt nicht da, wo es einem gerade passt.

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  4. Immer der selbe Streit dabei muss man sich nur klar sein wie das "Westliche System" funktioniert:
    Es ist ein absolutes Dogma, dass der Westen nur für seine "Werte" Demokratie, Freiheit und Menschenrechte kämpft ( wobei eingentlich kaum einer weiss, was letztere beinhalten) zudem hat er ein Exklusivrecht (Trademark) auf diese Werte.
    Daraus folgt: Westliche und prowestliche Quellen sagen immer die Wahrheit, dass muss man nicht überprüfen weil sie ja "gut" sind. Im gegesatz dazu sind die Gegner des Westens notorische Lügner deren Meinung nicht veröffentlicht werden, weil man ja nur die Wahrheit schreiben oder sagen darf. So kommt es dass die Syrische Regierung in unseren Medien null Gehör findet
    dafür aber der drittklassige Kleider-Bazar und Einmann-Betrieb in Coventry zur Exklusiv-Quelle für Nachrichten aus Syrien erhoben wurde.
    Nie gezeigt in den westlichen Medien wurden die Pro Assad Demonstrationen mit über einer Million Teilnehmern in Damaskus bei der die Demonstranten eine 3 Kilometer ! lange Syrische Fahne trugen!
    Weiter benimmt sich der ganze Westen wie ein Psychopath, der das eigene Fehlverhalten immer seinen Gegnern vorwirft in der Fachsprache "Projektion" genannt
    Wer dieses System einmal begriffen hat (es wird uns jeden Tag mehrfach bestätigt) hat keinerlei mühe mehr mit der richtigen Zuordnung der Wahrheit.
    Wie es aussieht laufen die Westlichen Medien zu Zeit im Panik-Modus, in dem alle Hemmungen und Vorsicht fallen gelassen werden. Sie sind in einer Sackgasse und weigern sich zu wenden. Daher ist die Gefahr sehr hoch, dass wieder ein "False-Flag" Schweinerei ausgebrütet wird.


    auf

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  5. 13. Oktober 2015 um 09:20

    "Wie es aussieht laufen die Westlichen Medien zu Zeit im Panik-Modus, in dem alle Hemmungen und Vorsicht fallen gelassen werden. "


    So sieht es aus. Länderübergreifende Gewalt und assymetrischer Krieg werden täglich von unseren Medien und unserer Politik legitimiert. Das ist nicht nur unmoralisch und illegal- es ist dumm und unverantwortlich- denn dann kommt Terror auch zu uns. Und wir sind wesentlich angreifbarer als ein zweitklassiges Wüstenland oder eine verarmte Osteuropa-Region.



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  7. Antworten
    1. Putins Eingriff wird nicht ohne Folgen für Russland bleiben. In Syrien geht es nicht, um den West-Ost-Konflikt. Die vorwiegend christlichen Länder dieser Welt (dazu zählt auch Russland) müssen gemeinsam gegen den IS handeln. Die Schauplätze werden ansonsten verlagert. Dieser sinnlose Propagandakrieg stärkt nur die IS.
      @W.J. Ihre Blogs in der Karl Eduard von Schnitzler Manier (Der schwarze Kanal) sind nicht zeitgemäß. Wenden Sie sich besser den wahren Bedrohungen dieser Welt zu.

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    2. W.J., kaum vorstellbar, dass der gleiche Troll, der hier die ganze Zeit rumspinnt, den ganzen Tag über unbezahlt auch in anderen Foren rummüllt und sich ständig mit neuen Namen anmeldet.
      Ich hatte schon einmal darauf hingewiesen, dass das definitiv ein User ist, der z.B. bei SPON mit u.a. dem Namen abc-xyz trollt.

      Die Bundesregierung bezahlt bewiesenermaßen unterschiedliche "Online-Aktivisten", um das öffentliche Meinungsbild zu beeinflussen, wurde hier auch schon angesprochen. Also nicht nur Journalisten, die heutzutage in der Regel korrupt sind.

      In der Syrien-Frage sind das z.B. verschiedene "Institute", aber auch ursprünglich linke Hetzkampagnen wie
      adoptarevolution, die wieder u.a. mit dem SPIEGEL Verbindungen hat. Also jedenfalls ganz unterschiedlicher Qualität, können auch reine Trolle sein.

      Bei all den unangenehmen Begleiterscheinungen und Gefühlen, die diese Trolle ja hervorrufen sollen...sachlich liegen Sie und andere Kritiker immer auf der richtigen Seite, wenn Sie die offizielle Seite investigativ in Frage stellen. Meinen Respekt dafür

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  8. Golineh Atai, um einmal auf den eigentlichen Kern des Artikels zu kommen, ist in meinen Augen keine Journalistin. Sie beherrscht ihr Handwerk nicht. Ihre Qualifikation scheint alleine darin zu bestehen, dass sie die richtige Gesinnung hat. Was umso schlimmer ist, da sie für einen öffentlich-rechtlichen Sender arbeitet. Gekrönt wird dieses absurde System noch dadurch, dass Atai gerne mal Journalistenpreise zugesprochen werden. Das ist dann wohl als Zeichen an die Medienkritiker gedacht: "Ihr könnt sie noch so oft kritisieren - wir kontern das, indem wir sie mit Preisen überschütten". Völlig absurd, aber so ist es wohl.

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